9.Klasse auf Studienfahrt in Krakau

Mit großer Vorfreude reisten 12 Schülerinnen und Schüler der 9. Klasse des Progymnasiums Alpirsbach von Montag, den 03. Juni, bis zum Samstag, den 08. Juni 2024 in die Metropolen Frankfurt/Main und Krakau.

Den ersten Tag ihrer Studienfahrt verbrachten die Gymnasiasten in Frankfurt am Main. Ihre beiden Lehrkräfte zeigten der Klasse in einem Rundgang die Altstadt und die wichtigsten Sehenswürdigkeiten wie die Börse, den Römer und das Bankenviertel. Danach konnte man seine Freizeit auf der Zeil verbringen und die fantastische Aussicht vom 200m hohen Maintower genießen.

Am nächsten Tag erreichte man die polnische Stadt Krakau mit einem frühen Flug, so dass noch genug Zeit war die Umgebung und die historische Altstadt zu erkunden. Wegen des einsetzenden Regens wurde die geplante E-Scooter Tour auf den folgenden Tag verschoben so blieb auch noch mehr Zeit, um sich mit Lehrkräften der polnischen Partnerschule von Tomaszów Lubelski zu treffen, die extra bis Mittwoch angereist waren. Abends saß man noch zusammen, um in einem der Apartments der Schüler den Film „Schindlers Liste“ zu sehen.

Viele der Drehorte des Films wurden am Mittwoch während einer Führung durch das jüdische Viertel gleich wiedererkannt. Krzysztof Tomaszyński weihte die Schüler während seines informativen Rundgangs durch Kazimierz in die Geschichte der Juden in Krakau ein und nahm sie sogar in die bekannte Remuh - Synagoge und auf den jüdischen Friedhof mit. Nach einer erholsamen Mittagspause nahmen die Alpirsbacher an einer Unterrichtsstunde im 8. Lyzeum teil, wo sie in lustigen Gesprächen Schüler aus Krakau näher kennenlernten. Abschließend genossen die deutschen Schüler noch ihre rasante aber durch den mitfahrenden Guide gleichermaßen informative E-Scooter Tour durch die Altstadt Krakaus, zum Wawel und über die Weichsel bis zum ehemaligen jüdischen Ghetto.

Donnerstag nahm die Klasse den Zug in das rund 70km entfernte Oświęcim, welches wir als Auschwitz kennen. In einer 3stündigen Tour durch die KZ-Gedenkstätte vertieften die Schüler ihr Wissen über die Entrechtung und systematischen Vernichtung der Juden und anderer Opfer des Nationalsozialismus. Vor allem konnten sie sich Vorort selbst ein Bild von den noch sichtbaren Überresten des Grauens machen. Abends war eine Stärkung wirklich nötig, so dass man gemeinsam in ein Restaurant ging, um Pirogge, schlesische Roulade mit Knödel und so manch andere polnische Spezialität zu probieren.

Zum Abschluss erstellten die 9.Klässler am Freitag einen eigenen Video-Reiseratgeber für kommende Generationen des Progymnasiums, die auch nach Krakau reisen können. Zwischen den Aufnahmen und der Recherche, blieb den Jugendlichen noch genug Zeit, um die Stadt und die polnische Kultur ein letztes Mal vor ihrem Rückflug am Samstag zu genießen.

 


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