Herzlich willkommen, Herr Dr. Fischer!

Rektor der WRS RS Oberes Kinzigtal Markus Faißt, Schulleiterin des Progymnasiums Rita Bouthier und Bürgermeister Michael Pfaff begrüßen den neuen stellvertretenden Schulleiter Dr. Jörg Fischer

Als das Progymnasium seine stellvertretende Schulleiterin Ute Schneider 2019 in den Ruhestand verabschiedete, blieb ihr Büro erst einmal unbesetzt. Seit nun rund 50 Tagen sitzt der neue stellvertretende Schulleiter Dr. Jörg Fischer an ihrer Stelle. Ein echter Grund zur Freude für das kleine Gymnasium in Alpirsbach!

Der gebürtige Alpirsbacher ging zunächst selbst auf das Progymnasium, legte sein Abitur in Freudenstadt ab und studierte in Karlsruhe Physik und Mathematik, um selbst Lehrer zu werden. Dort promovierte er in Physik. Der Liebe wegen zog es den Schwarzwälder im Referendariat erst nach Darmstadt und dann für vier Jahre an die Oswald-von-Nell-Breuning Schule, einer integrierten Gesamtschule mit Oberstufe in Rodgau. 1999 kehrte der Vater von drei mittlerweile erwachsenen Kindern schließlich nach Baden-Württemberg zurück und lehrte 20 Jahre am Offenburger Grimmelshausen Gymnasium, das er aktiv durch seine langjährige Arbeit als Personalrat, als engagierter und kompetenter Lehrer und durch den Aufbau einer modernen Physiksammlung prägte. Nach einem Sabbatjahr, in dem der passionierte Segler und engagierte Chorsänger viel reiste, und nach einem Schuljahr am Scheffelgymnasium in Lahr, bewarb er sich auf die vakante Stelle des stellvertretenden Schulleiters des

Progymnasiums. Dr. Fischer tritt damit gewissermaßen in die Fußstapfen seines Großvaters Albert, der von 1951-1961 Schulleiter an der Alpirsbacher Volksschule war.

In einem Interview nach den ersten 50 Tagen als stellvertretender Schulleiter blickt Dr. Fischer zurück und nach vorn. Das Progymnasium war zu seiner Schulzeit noch doppelt so groß. Heute gehen 96 Schüler und Schülerinnen in 5 Klassen in das Gymnasium auf dem Sulzberg. Über seine Familie habe er das Progymnasium nie aus dem Blick verloren, berichtet der 58jährige. Dass das Progymnasium wieder zweizügig werde, sei für Dr. Fischer zwar wünschenswert, aber wichtiger sei ihm eine stabile Weiterentwicklung. „Es lohnt sich diese Schule weiterzubetreiben!“ erklärt er überzeugt.  „Die Schüler und Schülerinnen sind hier sehr gut aufgehoben. Besser als an so mancher großen Schule, wo Zusatzangebote wie AGs und Fahrten oft als erstes gestrichen werden und das Lehrerkollegium zwar breiter aufgestellt ist, aber oft nicht so für die Schülerschaft und Schule engagiert ist. Auch für die Schullandschaft hier im Ort ist das Progymnasium sehr wichtig und im Umkreis von 20km gibt es ja keine Schule dieser Art.“ Das Einzige, was er vermissen würde, wären seine Leistungskurse in der Oberstufe, aber nach 20 Jahren wäre das auch in Ordnung. Nun freue er sich darauf, ganz viel Neues und neue Schüler und Schülerinnen kennenzulernen und die Schule aktiv gestalten zu können.


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