23 neue Schulwegbegleiter am Bildungszentrum Alpirsbach

Nach Schulschluss und vor Unterrichtsbeginn treffen an den Bushaltestellen am Alpirsbacher Bahnhof die ersten Schülerinnen und Schüler ein. Schnell entsteht ein dichtes Gedränge mit einigem Konflikt- und Gefahrenpotenzial. Unter den Schülerinnen und Schüler sind aber zum Glück auch einige mit besonders auffälligen gelb leuchtenden Westen, die Schulwegbegleiter. Sie sorgen dafür, dass Gefahren von Mitschülern erkannt werden, Fehlverhalten reduziert und Konflikte ruhig und vernünftig ausgetragen werden.

Am 23. Juni 2022 sind 23 neue Schulwegbegleiter vom Progymnasium Alpirsbach und der WRS RS Oberes Kinzigtal dazu gekommen. In einer Feierstunde erhielten die im Mai in einem dreitägigen Workshop ausgebildeten Jugendlichen von Mathias John und Petra Overdick-Horn vom Jugendzentrum Alpirsbach und von Polizist Karl Müller ihre Ausrüstung und wurden natürlich auch von ihren stolzen Lehrkräften Christina De Mite und Andrea Wörner sowie von den Schulleitungen des Bildungszentrums Alpirsbach herzlich in den Reihen der Schulwegbegleiter begrüßt. Zur Ausrüstung gehören neben den bekannten gelben Westen auch ihre Ausweise und natürlich Kompetenz im Umgang mit Konflikten und Gefahren auf dem Schulweg.

Zur Erinnerung an die erlebnis- und lehrreiche Ausbildung, die neben den bereits genannten Personen noch von Knut Horn, Polizist Matthias Klumpp und Busunternehmer Jürgen Wolpert unterstützt wurde, sahen die neuen „Busbären“, wie sie auch genannt werden, noch mal einen filmischen Zusammenschnitt. Mit Postern, Rollenspielen und erlebnispädagogischen Gruppenaktivitäten lernten die angehenden Schulwegbegleiter klare gewaltfreie Kommunikation, ihrem Team zu vertrauen, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren sowie natürlich das richtige Verhalten im Konflikt- und Gefahrenfall.

„Mit der Aufnahmefeier und dem Erhalt der begehrten Westen und Ausweise beginnt,“ so Mathias John, „nun der Ernst des Schulwegbegleiter Daseins.“ Dominic Miller von der WRS RS Oberes Kinzigtal betonte abschließend wie wichtig es sei, die Weste zu tragen. Gemeinsam sei man in der Weste für Mitschüler und andere Schulwegbegleiter erkennbar; gemeinsam sei man dadurch auch viel stärker.


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