3 Tage auf dem Rad!
Klasse 5 des Progymnasium Alpirsbach war begeistert
Mit gemischten Gefühlen, einem verkehrstüchtigen Fahrrad und viel Obst und Müsli-Riegeln im Gepäck machen sich die Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrerinnen Frau Ellinger und Frau Strauß und einigen Eltern an einem Montagmorgen im Juni auf den Weg von Betzweiler nach Balingen. Eine dreitägige Radtour der Klasse, die bereits schon einmal wegen schlechten Wetters verschoben worden war, soll nun ihren Lauf nehmen. Doch nicht jeder fühlt sich wohl in seiner Haut. Wird man die drei Tage durchstehen? Wird man den gefürchteten Plettenberg schaffen? Zum Glück sind auch Eltern und Großeltern mit Begleitfahrzeugen dabei, sodass das Gepäck nicht selbst transportiert werden muss und an den zahlreichen Pausenstationen auch immer für das leibliche Wohl gesorgt wird. Dabei ist das mittägliche Grillen das Highlight. Und schließlich kommt die Gruppe an ihrem ersten Tag nach 53 km und 690 Höhenmetern müde aber glücklich im Jugendgästehaus in Balingen an. Die Spaghetti am Abend lassen sich alle gerne schmecken und nach einigen Spielen fallen alle müde ins Bett. Doch am nächsten Tag geht es bereits früh wieder los. In Dotternhausen werden Fossilien geklopft, wobei nicht nur die Kinder eifrig bei der Sache sind. Und schließlich kommt der gefürchtete Plettenberg – aber alle schaffen ihn allein, manche fahrend, manche ein kleines Stückchen schiebend und oben sind fast alle der Meinung: so schlimm war es eigentlich gar nicht. Nach dem Mittagessen macht das Heruntersausen schließlich doppelt Spaß.
Heute waren es zwar nur 29 km zu fahren, aber immerhin auch wieder 480 Höhenmeter. Abends wird noch kurz die Fußgängerzone von Balingen erkundet und nach dem Abendessen haben alle großen Spaß mit dem Spiel „Werwolf“.
Am dritten Tag heißt es nun schon wieder packen, Betten abziehen und Abschied nehmen von Balingen. Die Heimat ruft und so machen sich alle Radfahrer nochmal motiviert auf den Weg. Nach weiteren 44 km, 660 Höhenmetern und einem besonders steilen Waldweg zum Schluss, fahren schließlich alle ins Ziel ein, wo schon die Eltern mit einem wunderschönen und reichhaltigen Buffet warten.
Die Schülerinnen und Schüler sind überglücklich und nicht nur das Radfahren hat super geklappt – auch die Klassengemeinschaft wurde sichtlich gestärkt, eine großartige Teamleistung, die noch lange in Erinnerung bleiben wird.