Progymnasium Alpirsbach öffnet seine Türen

Über reges Interesse konnte sich das Progymnasium Alpirsbach, das in diesem Jahr sein 175. Jubiläum feiert, freuen. Von Schiltach bis Lombach hatten sich Grundschüler und ihre Eltern eingefunden, um die Schule genauer kennen zu lernen. Eröffnet wurde der Nachmittag in der Aula von Schulleiterin Rita Bouthier, die den Gästen die wesentlichen Grundzüge der Schule vorstellte. Ein besonderes Anliegen war es ihr hierbei, den Anwesenden zu versichern, dass die besonderen Rahmenbedingungen des PGAs, es den Schülern ermöglichen, das G8 unter normalen Anstrengungen zu bewältigen. Dies wurde ebenfalls von der Elternvertreterin Frau Bodammer deutlich unterstrichen und zum Ausdruck gebracht.

Im Anschluss nahmen die Fünftklässler des PGAs die Grundschüler mit auf eine „Rally“ durch das Schulhaus. Zu Beginn durften sich erst einmal alle in der Turnhalle bei einem „Parcour“, den die Neuntklässler betreuten, austoben und gegenseitig kennen lernen. Als nächstes zog der „gymnasiale Nachwuchs“ zu den Naturwissenschaften, wo ihnen die älteren Schüler unter den wachsamen Augen ihres Chemielehrers einige Klassiker an rauchenden, knallenden und blitzenden Experimenten vorführten. Im Physiksaal ging es wieder weniger gefährlich zu und alle konnten sich selbst den Geheimnissen der Optik widmen. Nach einem Rundgang durch die Sammlung der Biologie, die so manches erstaunliche und überraschende Objekt enthält, nahmen die Sprachlehrer die Grundschüler noch mit auf einen „Kurztrip“ nach London und Paris.

Während dieser Zeit hatten ihre Eltern die Gelegenheit das „Café“ des Fördervereins aufzusuchen, um sich dort mit Eltern, deren Kinder das PGA bereits besuchen, auszutauschen. Hier wurde vor allem immer wieder die persönliche und familiäre Atmosphäre des Progymnasiums betont. Aufgrund der kleinen Klassengröße gerät kein Schüler aus dem Blick. Den Lehrern ist es hier möglich, die Schüler über Jahre zu begleiten und sie in ihrer Entwicklung zu einer eigenen Persönlichkeit zu unterstützen. Dafür wurden auch eigens die „Mentorenstunden“ eingerichtet.

Dieser kleine überschaubare Rahmen bringt es mit sich, dass Konflikte und Probleme zwischen den Schülern kaum eine Rolle spielen, was sich maßgeblich auf das Lernklima auswirkt, das insgesamt recht stressfrei und sehr vertrauensvoll ist. Unter diesen Voraussetzungen fällt es den Schülern nach Klasse 9 nicht schwer, selbst zu entscheiden, an welchem allgemeinbildenden (ob G8 oder G9) oder auch beruflichen Gymnasium sie ihren Weg fortsetzen wollen. Die Rückmeldungen hierbei zeigen, dass die Schüler dies mit Erfolg tun.

Darüber hinaus erfuhren die Eltern, dass das PGA trotz seiner kleinen Größe den Schülern auch zahlreiche außerschulische Angebote machen kann. Dazu gehören neben verschiedenen AGs und Exkursionen die Skiausfahrt, die Radtour, das Landschulheim, der Frankreichaustausch und die Studienfahrt nach Polen.

Abschließend sei noch vermerkt, dass die familiäre „Bindung“ weit über die eigentliche Schulzeit am PGA hinausreicht. So begleiten ehemalige Schüler die Skiausfahrt oder in späteren Jahren schicken sie selbst ihre eigenen Kinder wieder an diese altehrwürdige Einrichtung, die ihnen in guter Erinnerung geblieben ist.

Ein ganz herzlicher Dank gilt dem Förderverein des PGAs, der sich um das Café gekümmert hat und allen Eltern, die sich die Zeit genommen haben, an diesem Nachmittag „Rede und Antwort“ zu stehen.


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