Die Schulzeit, eine abenteuerliche Reise

Am 24. Juli 2023 blickte die Schulgemeinschaft des Progymnasium Alpirsbach in einer großen Schuljahresabschlussfeier in der Aula des Bildungszentrums stolz auf besonders engagierte und herausragend gute Schülerinnen und Schüler, ließ das erlebnisreiche Schuljahr noch einmal Revue passieren und verabschiedete sich von Klasse 9 und einigen Lehrkräften.

Während ihres Rückblickes auf das Schuljahr 2022/23 erklärte Schulleiterin Rita Bouthier, dass ein normales Miteinander, das in die Schule gehen und für die Schule zu lernen nach der Pandemie erst wieder eingeübt werden mussten. Unterstützung kam hier zum Beispiel in Form von Heike Frey durch das Landesprogramm Lernen mit Rückenwind, durch Jannine Neujahr als Schulbegleiterin und den neuen Schulsozialarbeiter Mathias John und seine Kollegin vom Jugendzentrum Petra Overdick-Horn.

Der beste Weg wieder eine Gemeinschaft zu erleben, so Bouthier, sei es gewesen auf vielfältige Art Zeit miteinander verbringen, nicht nur im Schulunterricht sondern auch endlich wieder bei allen Schulveranstaltungen, Ausflügen und Klassenfahrten. Für ihren Einsatz dankte Bouthier allen Lehrkräften und Angestellten sowie allen engagierten Eltern wie dem Vorstand des Schulvereins.

Stolz überreiche Rita Bouthier mit der jeweiligen Klassenleitung Schülerinnen und Schülern mit hervorragenden fachlichen oder sozialen Leistungen Belobigungen und Preise. Ein Viertel der Schülerschaft, also 24 Schülerinnen und Schüler, erhielten für das Erreichen eines Notendurchschnitts zwischen 2,0 und 1,8 eine offizielle Belobigung. Besser als 1,8 schaffte es ein weiteres Viertel des Progymnasiums. Nils Eckert aus Klasse 7 erhielt als Schulbester mit einem Schnitt von 1,1 sogar von Bürgermeister Michael Pfaff den Sonderpreis der Stadt Alpirsbach.

Im zweiten Teil des Abends besangen und beschrieben die ehemaligen Klassenlehrerinnen Martina Strauß und Katharina Willstumpf ihre Zeit mit der Abschlussklasse am Progymnasium in emotionalen und motivierenden Worten. Die Abgänger selbst hatten Fotos aus ihrer bewegten Schulzeit zusammengestellt, die zum Schmunzeln anregten, aber auch nostalgisch stimmten. Da die Zeit der Abschlussklasse am Progymnasium durch zahlreiche abenteuerliche Reisen geprägt war, stand die Abschlussfeier ganz unter dem Motto „Internationales Reisen“. Im Schuljahr 2018/19 hatten die damaligen Fünftklässler auf der Radtour mutig und ausdauernd den Plettenberg bei Balingen bezwungen. Durch die Pandemie musste die Klasse auf die Schullandheimfahrt nach Heidelberg in Klasse 6 verzichten. Zwei Jahre später erlebte man dafür aber während eines Aufenthalts in Oberstaufen im Allgäu eine fantastische Kanufahrt auf der Iller. Als 9. Klässler holten sie dann den im Vorjahr ebenfalls wegen Corona ausgefallenen Frankreichaustausch nach und reisten einige Widrigkeiten überwindend sogar noch ins schöne Krakau, wo sie sich mit Schülern und Schülerinnen der Partnerschule in Tomaszów anfreundeten. Als äußerst musikalische und kreative Klasse gestalteten sie zahlreichen Veranstaltungen mit, bereicherten durch ihren Einsatz das Schulleben und nahmen sehr erfolgreich an vielen Projekten wie dem Nachhaltigkeitswettbewerb des Landkreises in Klasse 9 teil. Eine solche Klassen zu verabschieden stimmte traurig, aber ein munteres Babybilderraten und ein interaktives Onlinespiel mit allen Gästen lockerte die gedrückte Stimmung rasch auf.

 

Zum Schluss lobte Schulleiterin Rita Bouthier die Entwicklung und Leistung aller Absolventinnen und Absolventen. Besonders hob sie allerdings die Klassenbeste Hannah Lehmann hervor, die für ihre herausragenden Leistungen in der Abschlussklasse den Preis der Volksbank erhielt, und Keshia Wolf, die sich als Schülersprecherin besonders bei der Veranstaltung „Schlag den Lehrer“ hervorgetan hatte.


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